Emissionsfreie Mobilität der Zukunft: DVG testet batteriebetriebenen Minibus
Der Minibus wird als Fahrzeug im On-Demand-Angebot myBUS im gesamten Stadtgebiet eingesetzt und im Betrieb mit Fahrgästen getestet. Ziel der Testfahrten ist es, sich einen Eindruck von dem Komfort für Fahrgäste und Fahrpersonal zu verschaffen. Außerdem werden die Zuverlässigkeit, Reichweite und technischen Anforderungen des Fahrzeugs genau geprüft.
„Die Entwicklung innovativer Verkehrskonzepte und alternativer Technologien schreitet weiter voran. Wir wollen alle Möglichkeiten im Blick haben, um unsere Flotte der Zukunft zu planen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz zu leisten“, erklärt Marc Schwarzer, Abteilungsleiter Kraftomnibusse bei der DVG. „Der Elektro-Minibus könnte perspektivisch beispielsweise als On-Demand-Fahrzeug für myBUS eingesetzt werden.“ Die Kleinbusse, die derzeit im On-Demand-Angebot myBUS eingesetzt werden, sind ebenfalls barrierefrei und elektrobetrieben.
Der komplett niederflurige und barrierefreie Sigma 7 ist mit knapp sieben Metern Länge, einer Höhe von 3,10 Metern und einer Breite von nur 2,06 Metern sehr kompakt und verfügt über 13 Sitzplätze, einen Rollstuhlplatz und 15 Stehplätze. Sowohl der Fahrgastraum als auch der Fahrpersonalarbeitsplatz sind klimatisiert. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von über 200 Kilometern. Er kann in nur 1,5 Stunden vollständig aufgeladen werden und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 9 Tonnen.
Die DVG arbeitet intensiv an der Modernisierung der Infrastruktur und der Fahrzeugflotte für einen zukunftsfähigen ÖPNV, um die Verkehrswende zu schaffen und Emissionen im urbanen Raum nachhaltig zu verringern. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt Duisburg bereits viel erreicht. Die DVG hat 25 Wasserstoffbusse für ihre Fahrzeugflotte bestellt – elf davon sollen noch in diesem Jahr in Duisburg ankommen.