DVG und Stadt Duisburg bauen neue barrierefreie Haltestelle „Brückelstraße“

08.04.2022
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) investiert weiter in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur und baut in Duisburg-Meiderich die neue barrierefreie Haltestelle „Brückelstraße“ der Straßenbahnlinie 903. Diese ersetzt die heutige Haltestelle „Voßstraße“.

„Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg“, sagt Matthias Brockmann, Leiter Fahrwegtechnik bei der DVG. Der Neubau ist notwendig, weil ein barrierefreier Umbau der vorhandenen Haltestelle „Voßstraße“ in heutiger Lage nicht möglich ist.

Die DVG baut einen 35 Meter langen Mittelbahnsteig in Höhe der Brückelstraße. Im Zuge des Neubaus erneuert die DVG die Gleise und Fahrleitungen auf einer Strecke von etwa 400 Metern. Zudem wird die Haltestelle „Brückelstraße“ mit einer neuen Wartehalle und neuer Betriebstechnik ausgerüstet. Die Haltestelle „Voßstraße“ wird zurückgebaut.

„Wir versuchen, die Einschränkungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich zu halten“, sagt Brockmann. Zunächst können die Arbeiten ohne Beeinträchtigungen für die Fahrgäste beginnen. Ab Beginn der Sommerferien werden wir für etwa zwölf Wochen Busse statt Bahnen einsetzen müssen. Die DVG wird darüber separat informieren.

Der Baubeginn ist für Mitte April 2022 geplant. Die Bauzeit soll voraussichtlich sieben Monate dauern, so dass die neue Haltestelle ab Oktober genutzt werden kann. Aktuell werden bereits vorbereitende Maßnahmen durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg durchgeführt. DVG und Stadt Duisburg planen den kompletten barrierefreien Ausbau der Straßenbahnlinie 903 in Duisburg-Meiderich. Nächstes Jahr soll der Umbau der Haltestelle „Landschaftspark Nord“ beginnen und im Jahr 2024 der Neubau Haltestelle „Bronkhorststraße“. Diese ersetzt dann die heutige Haltestelle „Emilstraße“.

DVG und Stadt Duisburg investieren etwa drei Millionen Euro in den Neubau. Davon werden circa 75 Prozent durch das Land NRW gefördert. Die restlichen Kosten werden von der DVG und der Stadt Duisburg eigenfinanziert.